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Fahrplanwechsel zum 15. Dezember: Neues Fahrplanheft erhältlich

Bei NAHBUS findet der diesjährige Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 statt, parallel zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn. Die Fahrpläne der einzelnen Linien können online unter www.nahbus.de/fahrplan eingesehen werden.

Die pdf-Datei des Fahrplanhefts 2025 zum Download finden Sie hier:
Fahplanheft 2025

Wie in den vergangenen Jahren werden gedruckte Exemplare des Fahrplanhefts zum Kauf für 2,00 Euro angeboten. Das Fahrplanheft 2025 kann an den folgenden Verkaufsstellen erworben werden:

Grevesmühlen:

  • Geschäftsstelle NAHBUS Grevesmühlen (Wismarsche Straße 155)
  • Amt Grevesmühlen / Stadtbücherei (Rathausplatz 1)
  • Kundenzentrum der Stadtwerke Grevesmühlen (August-Bebel-Straße 6)

Wismar:

  • NAHBUS Service-Center am ZOB
  • Bürger Service Center Wismar (Am Markt 11)
  • Tourist-Information Wismar (Lübsche Str. 23a)
  • Pressewelt Kaminsky im Marktkauf-Center (Zierower Landstr. 3)
  • Pressewelt Kaminsky im Seebad-Zentrum Wendorf (R.-Breitscheid-Str. 98b)

Gadebusch:

  • Geschäftsstelle NAHBUS Gadebusch (Industriestraße 5)

Boltenhagen:

  • Kurverwaltung Boltenhagen (Ostseeallee 4)

Insel Poel:

  • Kurverwaltung Insel Poel, OT Kirchdorf (Wismarsche Straße 2)

Neukloster:

  • Tourist-Information Neukloster (Hauptstraße 27)

Fahrplanhefte können ebenfalls bei den Busfahrern im Regionalverkehr erworben werden. Die Fahrer der Linien 12 bis 18 im Stadtverkehr Wismar können aus diensttechnischen Gründen jedoch keine Fahrplanhefte verkaufen.

Den Inhabern eines NAHBUS Vollzahler-Jahresabos wird als Serviceleistung ein Exemplar des Fahrplanhefts zusammen mit der Abo-Karte per Post kommende Woche zugesendet.

Im Fahrplanheft 2025 sind alle Regional-, Takt- und Stadtbuslinien aufgeführt. Die Fahrpläne der verschiedenen Rufbuslinien sind nicht im Fahrplanheft enthalten, da diese weiterhin optimiert werden. Die Rufbus-Fahrpläne sind daher ausschließlich online über die NAHBUS Webseite www.nahbus.de/fahrplan einsehbar.

Die Aushänge an den Haltestellen werden bereits jetzt nach und nach ausgetauscht. Allerdings wird dieser Austausch noch bis zur nächsten Woche andauern, bis alle rund 1.600 Haltestellen im Landkreis mit den neuen Fahrplanaushängen bestückt sein werden. Fahrgäste werden daher gebeten, im Zweifelsfall die Fahrpläne auf der NAHBUS Webseite einzusehen.

Aufwertung der Linien 240, 245 und 330 zu Regiobus-Linien

Neben zeitlichen Anpassungen auf einigen Linien zwecks besserer Anschluss- und Umstiegsmöglichkeiten auf andere Buslinien sowie zur Deutschen Bahn liegt beim neuen Fahrplan der Fokus auf den sogenannten „Regiobus-Linien“. Diese Linien werden nach den Vorgaben der Landesgesellschaft MV zur Verbesserung der Bedienqualität auf vorgegebenen Streckenführungen verstärkt. Bei diesen durch das Land MV speziell geförderten Linien erfolgt eine Taktverdichtung und Ausweitung der Bedienzeiten. NAHBUS wird ab 15.12.2024 drei solcher geförderten Regiobus-Linien im Landkreis Nordwestmecklenburg bedienen, und zwar die Linien 240, 245 und 330.

Wegfall der Linie 345

Mit der Aufwertung der Linie 240 zur Regiobus-Linie erfolgt eine Integration der bisherigen Linie 345. Die Linie 345 gibt es als alleinstehende Linie ab 15. Dezember 2024 somit nicht mehr und geht stattdessen in der neuen Regiobus-Linie 240 auf.

Neuerung bei Regiobus-Linie 240

Durch den Ausbau der Linie 240 zur Regiobus-Linie wird eine durchgehende Verbindung von Wismar über Boltenhagen und Klütz nach Grevesmühlen (bzw. umgekehrt) geschaffen. Hierdurch werden Anschlüsse an andere Buslinien und die Deutsche Bahn gewährleistet, was sowohl Einheimischen als auch Urlaubern zugutekommt. Die Regiobus-Linie 240 fährt ganzjährig in einem dichteren Takt als zuvor, nämlich an Wochentagen in einem festen 1-Stunden-Takt zwischen 4.45 Uhr und 20.45 Uhr jeweils ab Wismar ZOB bzw. ab Grevesmühlen Busbahnhof, am Wochenende im 2-Stunden-Takt (samstags neun Fahrten und sonntags sieben Fahrten). Die Fahrtzeit von Klütz nach Wismar ZOB beträgt künftig rund eine Stunde und von Klütz nach Grevesmühlen Busbahnhof rund 25 Minuten.

Die Haltestellen „Christinenfeld“ und „Christinenfeld Eulenkrug“ werden von der neuen Linie 240 nicht mehr bedient, aber weiterhin wie gewohnt von den Linien 320, 332 und 333.

Neue Rufbuslinie 84

Um den Bewohnern der Region Klützer Winkel eine schnellere Alternative für die Fahrt nach Wismar zu bieten, wird eine neue Rufbuslinie geschaffen: Die Rufbus-Linie 84 wird ab 15. Dezember 2024 die Haltestelle „Christinenfeld“ bedienen, um Fahrgäste zur Haltestelle „Klütz Wismarsche Straße“ zu bringen, wo dann in die Linie 240 Richtung Boltenhagen umgestiegen werden kann. Die Haltestelle „Oberhof Abzweig“ dient der Rufbuslinie 84 als Zubringer zur Linie 240 nach Wismar. In der Gegenrichtung bringt die Rufbuslinie 84 die Fahrgäste zur Haltestelle „Wohlenberg“, wo in die Line 240 nach Wismar umgestiegen werden kann. An der Haltestelle „Klütz Wismarsche Straße“ erfolgt dann der Umstieg in Richtung Grevesmühlen.

Verkehrserziehung: 20 Jahre Bus-Engel, 24 Jahre Bus-Schule

Im Rahmen der Verkehrserziehungsprojekte im Landkreis Nordwestmecklenburg "Bus-Schule" und "Bus-Engel" fanden die Feierlichkeiten am 10. Juli 2024 beim NAHBUS Partnerunternehmen, den SB Verkehrsbetrieben, in Dorf Mecklenburg statt.

Hierzu kamen neben Vertretern der Verkehrsunternehmen und des Landkreises weitere Partner wie die Verkehrswacht Wismar und Umland, die Unfallkasse MV, die Polizeiinspektion und das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung MV zusammen. Das Engagement und die Unterstützung für die Projekte "Bus-Schule" und "Bus-Engel" wurden gewürdigt und Preisträger ausgezeichnet.

Die Bus-Schule besteht bereits seit 24 Jahren und die Bus-Engel feierten ihr 20jähriges Bestehen.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule der 3. Klasse Dorf Mecklenburg sorgten für die musikalische Untermalung und nahmen Präsente für ihre Teilnahme an der Bus-Schule entgegen.

Die Schüler Walerija Rowajanko, Dean Bening und Thaya Qualmann wurden für ihr Engagement als Bus-Engel ausgezeichnet und konnten sich ebenfalls über Urkunden und Sachpreise wie z.B. einen Einkaufsgutschein von NAHBUS freuen.

 

 

NAHBUS Rufbus: Fernsehbericht im NDR

Am 29. Mai 2024 wurde in der NDR-Sendung "DAS" im Rahmen einer Mobilitätsberichterstattung ein Beitrag über den NAHBUS Rufbus in Nordwestmecklenburg gesendet. Das NDR-Fernsehteam hatte das NAHBUS Partnerunternehmen Fahrteam MV, das u.a. Rufbusfahrten für NAHBUS ausführt, bei einigen Fahrten begleitet. Der Bericht kann über die ARD Mediathek angesehen werden:

https://www.ardmediathek.de/video/das/nahbus-in-mv-unterwegs-mit-rufbus-fahrerin-eyleen-sicora/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS85YmMxNzExYy05OTdkLTQyMmYtOTkwMS1mMjY0NGM0Mzg3OWI

SH-Tarif: Symbolischer Startschuss

Zwei Bundesländer, zwei Regionen, ein Tarif:

Tino Schomann, Landrat von Nordwestmecklenburg, überreichte heute symbolisch das "NAH endlich!"-Schild an Lübecks Bausenatorin Joanna Hagen.

Mit der seit dem 1. April geltenden Tarifintegration in den Nah.SH-Tarif können Bürgerinnen und Bürger des Landkreises aus den Orten Herrnburg und Selmsdorf das Stadtgebiet Lübeck mit einem bei NAHBUS gekauften Ticket befahren. Ebenso können Lübecker mit ihren Tickets problemlos und ohne weitere Kosten in den Landkreis Nordwestmecklenburg reisen.

"Damit verstärken wir die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Integration des Tarifs und die Einbindung der Regionalverkehre von NAHBUS in das Stadtgebiet Lübeck ist ein weiterer wichtiger Beitrag", sagt dazu Landrat Schomann.

  Lübecks Bausenatorin Joanna Hagen und Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann

 

Startschuss für flächendeckendes Rufbussystem in MV

Zum Start des neuen flächendeckenden Rufbussystems in Mecklenburg-Vorpommern nahmen im Landkreis Nordwestmecklenburg heute Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Verkehrsminister Reinhard Meyer, Landrat Tino Schomann, der Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern Daniel Bischof sowie der NAHBUS Geschäftsführer Lettau an einer feierlichen Veranstaltung am Bahnhof Gadebusch teil. Mit dem neuen fahrplanbasierten Rufbus setzt NAHBUS seit März 2024 ein klima- und umweltfreundliches Ausrufezeichen.

Mit 33 Rufbuslinien erschließt NAHBUS den ländlichen Raum in Nordwestmecklenburg

„Es ist großartig, dass wir heute den Startschuss für den Aufbau eines landesweiten Rufbussystems in Mecklenburg-Vorpommern geben können. Rufbusse erweitern unser Netz öffentlicher Verkehrsmittel, und zwar auf den letzten Kilometern. Sie schließen die kleinen Gemeinden und Dörfer in unserem Land an die regionalen Buslinien und Bahnstrecken an. In einigen Landkreisen gibt es solche Rufbusse ja schon länger. Dass wir das System nun auf das ganze Land ausweiten und dann auch noch mit einer landesweiten Rufbus-Hotline, ist eine enorme Leistung und ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Mobilitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern. Das Ziel unserer Mobilitätsoffensive ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger am öffentlichen Nahverkehr teilnehmen können, in den großen Städten genauso wie in den kleinen Dörfern“, sagte Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Ministerpräsidentin Schwesig fährt mit dem NAHBUS Rufbus zum Bahnhof Gadebusch (Foto: Staatskanzlei MV)

Der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer betonte: „Wir schaffen ein Landesmobilitätsnetz mit flächendeckenden schnellen vertakteten Bahn- und Busangeboten und Rufbussen, die auch die kleinsten Dörfer des Landes erreichen. So entstehen die Grundlagen, um für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern einen nachhaltigen Umstieg auf klimafreundliche öffentliche Verkehrssysteme in den Städten aber insbesondere auch in den ländlichen Räumen einzuleiten. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Deshalb gehen wir schrittweise voran. Mit dem Startschuss für das Rufbussystem im Landkreis Nordwestmecklenburg kommen wir einen wichtigen weiteren Schritt voran.“

Landrat Tino Schomann ergänzte: „Das Leben auf dem Land hat besonders in Nordwestmecklenburg einen großen Reiz. Mit dem System des Rufbusses nimmt es an Attraktivität sogar noch zu, denn so sind die Bürgerinnen und Bürger gut an die regionale Infrastruktur angebunden und können gleichzeitig das Landleben genießen. Der Rufbus ist auf jeden Fall ein Zugewinn für Jung und Alt gleichermaßen.“

„Mit der geplanten flächendeckenden Umsetzung des landesweiten Rufbussystems ermöglichen wir im ländlichen Raum mehr Teilhabe. Nach der Einführung des Deutschlandtickets folgt nun die dringend notwendige Angebotsausweitung. Für die enge Partnerschaft in der Zusammenarbeit mit den Landkreisen und den Verkehrsunternehmen des Landes zur Realisierung dieser ambitionierten Mobilitätsmöglichkeit für die Fahrgäste möchte ich mich herzlich bedanken“, so Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH.

„Mit der Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern setzen wir in Nordwestmecklenburg die Verknüpfung der geplanten Netzebenen ganzjährig an sieben Tagen in der Woche um. Wir hoffen, dass es uns damit zukünftig gelingt, in der Fläche keine Ferienfahrpläne mehr anbieten zu müssen“, sagte NAHBUS Geschäftsführer Jörg Lettau.

v.l.: NAHBUS Geschäftsführer Jörg Lettau, Verkehrsminister Reinhard Meyer, Landrat Tino Schomann, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig

Der Bürgermeister von Gadebusch, Arne Schlien, zitierte Franz Müntefering „Mobilität ist eine Grundlage unseres Wohlstandes“. Schlien führt weiter aus: „Den Wohlstand in unserem Land haben wir besonders den Menschen zu verdanken, denen wir mit dem Rufbus ihre Mobilität zurückgeben wollen. Im ländlichen Raum ist das neue Rufbussystem von Nahbus eine Chance, gerade für unsere älteren Mitbürger, mobil am Leben teilzunehmen. Als Gadebuscher Bürgermeister danke ich allen, die am Aufbau der flächendeckenden Rufbussysteme in unserem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich mitwirken.“

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übergab zudem einen Zuwendungsbescheid über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Rufbusverkehren im öffentlichen Personennahverkehr im Land Mecklenburg-Vorpommern (ÖPNV) für das Jahr 2024 in Höhe von rund 1,45 Millionen Euro an den Landrat Tino Schomann. Das Wirtschaftsministerium unterstützt über die VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern das Vorhaben aus Landesmitteln. Insgesamt wird der Aufbau und Betrieb eines landesweiten Rufbussystems 2024 mit 13,5 Millionen Euro gefördert, nachdem bereits 2023 für den Aufbau der Systeme 13 Millionen Euro bereitgestellt wurden. Eine Finanzierung sieht das Land auch für die Folgejahre vor.

Im neuen fahrplanbasierten Rufbus-Konzept von NAHBUS ist der Rufbus MV auf insgesamt 33 Rufbus-Linien im Landkreis Nordwestmecklenburg unterwegs, die nach einem festen Fahrplan verkehren. Wer auf einer dieser Rufbus-Linien mitfahren möchte, muss zuvor seinen Einstiegswunsch bei NAHBUS anmelden, da die Haltestelle sonst nicht angefahren wird. Telefonisch können Rufbus-Anmeldungen unter folgender Nummer aufgegeben werden: 0385/555 733 40. Die Bestellung ist mindestens eine Stunde vor Abfahrtzeit aufzugeben. Der Rufbus MV in Nordwestmecklenburg verkehrt von Montag bis Samstag von 05.00 bis 22.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 08.00 bis 20.00 Uhr; die genauen Bedienzeiten der einzelnen Rufbuslinien finden Sie hier. Für eine Fahrt mit dem Rufbus MV wird der reguläre NAHBUS-Tarif fällig, d.h. es wird die Strecke von der Einstiegshaltestelle bis zur letztendlichen Zielhaltestelle bezahlt. Das Deutschlandticket wird in den Rufbussen anerkannt.